Am Donnerstag hat die Arche Noah zwei Besucher von etwas weiter her begrüßen dürfen. 

Alison-Celine Mikscha und Jan-Kimi Wedhorn absolvieren eine Ausbildung zur Pflegefachkraft an der Pflegeschule Andernach. Im Rahmen einer schulischen Projektarbeit beschäftigen sie sich mit dem Thema Kinderhospizarbeit. Und da man die authentischsten Eindrücke direkt vor Ort gewinnen kann, haben sich die beiden Auszubildenden mit der Arche Noah Gelsenkirchen in Verbindung gesetzt. 

Den telefonischen Erstkontakt empfanden Alison-Celine Mikscha und Jan-Kimi Wedhorn als so herzlich und einladend, dass direkt ein Termin mit Einrichtungsleitung Alina Schmitt vereinbart wurde. Die 170 Kilometer pro Strecke nahmen die beiden mit einem Lächeln auf sich. 

Und sie wurden reichlich belohnt: Einrichtungsleitung Alina Schmitt nahm sich sehr viel Zeit, schilderte ausführlich den Alltag in der Arche Noah, beantwortete viele Fragen, zeigte die Räumlichkeiten samt ihren speziellen technischen Besonderheiten und ermöglichte den beiden Besuchern einen authentischen Einblick in den Arbeits- und Lebensalltag in der Einrichtung. Reich an Eindrücken werden die beiden angehenden Pflegefachkräfte aus ihren gewonnenen Erkenntnissen eine Präsentation für eine eigene Unterrichtsreihe entwickeln. 

Alina Schmitt betont, dass sie Anfragen dieser Art sehr offen gegenübersteht: „Es kommt immer wieder vor, dass ich in eine Schule eingeladen werde, um über die Abläufe in der Arche Noah zu referieren. Es kam auch eine Kommuniongruppe auf uns zu, die sich mit Tod und Sterben beschäftigt. Das Thema Kinderhospizarbeit ist wichtig, deshalb bedienen wir solche Anfragen prinzipiell sehr gerne. Zum einen, weil wir so im besten Fall junge Menschen für unseren Arbeitsbereich begeistern können. Zum anderen muss über das Thema Kinderhospizarbeit gesprochen werden, es muss in die Mitte der Gesellschaft getragen werden. Dann erreicht es auch die Familien, die das Angebot letztlich nutzen.“